Unterhaltsames From Dusk till Down-Pladikat!
Da ist nun der Film mit den der deutsche Hardcore-Splatter-Regisseur Olaf Ittenbach versucht hat in Amerika Fuß zu fassen.
Wir haben hier also eine Amerikanisch-Deutsche Produktion bei der man merkt das mehr Geld geflossen ist als bei den Ittenbach Vorgängerfilmen (ist aber trotzdem noch ein Low-Budget Produktion).
Neue Ideen sind nicht gerade vorhanden, warum auch wenn man gerade Beliebtes zu einen neuen Film variieren kann.
Der Humor ist stellenweise sehr gekünstelt und versucht immer auf „cool“ zu machen. Hie und dar funktioniert ein Gag wie z.B. der mit den verrückten Autofahrer aber sehr oft gehen sie auch komplett daneben (die Killer mit ihren gelben Anzügen).
Splattermäßig hält sich Ittenbach für seine Verhältnisse relativ in Grenzen aber der Film ist dennoch sehr blutig. Unteranderen kann man zerplatzende Köpfe, abgeschossene Hände und andere Grausamkeiten sehen.
Die VCL-Version ist leicht gekürzt was nicht so schlimm ist da die wenigen Schnitte kaum auffallen. Also kann man sich mit ruhigen Gewissen die VCL-Kassette besorgen.
Die Schauspieler sind durchschnittlich bis schlecht und die Synchro ist stellenweise haarsträubend.
Der Höhepunkt des Films ist die Splatterorgie in der Bar wo Ittenbach sein Talent für schöne Splatterszenen präsentieren kann.
Fazit: Hat in keiner Sekunde eine Chance mit seinen großen Vorbildern und der stellenweise schlechte Humor ist manchmal etwas störend, dennoch bietet der Film ansich solide Splatterunterhaltung für alle Horrorfans (Für Ittenbach-Fans ist der Film sowieso ein Pflichttermin).
7/10