Franks Bewertung

star / 5

0-5 Sterne für den Film, gefolgt von dem "Härtegrad" auf einer Skala von 0-10

Diese Kritik ist Bestandteil der erstmalig in der SPLATTING IMAGE veröffentlichten Fortführung von "Die Angst sitzt neben Dir"


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Review

von Frank Trebbin

Nach einem Massaker in einem Botschaftsgebäude wird John Jaspers verhaftet, der am Tatort mit Freddy-Krüger-ähnlichen Mordwerkzeugen erwischt worden ist. Jaspers wandert in die Gummizelle und erzählt dort der smarten Ärztin Jade de Camp seine Geschichte: John ist zur Marionette eines gewissen „M“ geworden, dem er aus Rachegründen seine Seele verkauft hat. Die junge Frau Doktor findet Gefallen an Jaspers und findet es noch toller, dass dieser fliehen kann. John Jaspers verwandelt sich daraufhin in einen beumhangten Rächer namens Faust, der hinter „M“ und seinen Schergen her ist....

„Spawn“, ick hör Dir trapsen! Nur weil man sich an besseren Vorbildern vergreift, Mr. Yuzna, macht man darausnoch keinen besseren Film. Merken Sie sich das! Mit „Faust – Love of the Damned“ bekommt der Zuschauer eine weitere, auf einem Comic beruhende Verfilmung zu sehen, die nicht unbedingt dazu angetan ist, sich die gezeichneten Heftchen mal selbst anzuschauen, denn das hier vorgesetzte wirre Konglomerat aus Superhelden-Motiven, Musik-Clip-Ästhetik und Horrorversatzstücken ist ein jämmerliches Stück Splatter-Kino geworden, bei dem die Originalität bereits mit den Anfangstiteln verschwindet. Die aufdringliche Art der Inszenierung läßt vermuten, dass Yuzna selbst so seine Zweifel über die Güte des Stoffes hatte. Hoffentlich bleibt uns anders als bei „The Dentist“ eine Fortsetzung erspart. Am ärgerlichsten ist allerdings die DF, die so entschärft ist, dass man stellenweise nicht einmal mehr ahnt, was da passiert. Auf DVD letterboxed (1,85:1). Mit Mark Frost, Isabel Brooks, Jeffrey Combs, Andrew Divoff u.a.

© Selbstverlag Frank Trebbin

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