Brian Yuznas Faust ist ein recht guter Film, welcher aber wohl nicht an die eigentlichen Comics heranreicht. Wiedermal zeigt uns Faust, daß Comics wohl nur schwer oder überhaupt nicht verfilmbar sind.
In Faust geht es um John Jaspers, dessen Freundin von einer Bande getötet wird. Daraufhin sieht "Faust" Jaspers keinen Sinn mehr in seinem Leben und will sich töten. Da begegnet ihm aber "M", eine Art Teufel, der Jaspers Seele haben will und ihn dafür Kräfte gibt, um sich zu rächen. Jaspers geht auf den Deal ein und tötet auch die Bande. Später landet Jaspers in der Klappse. M hat keine Verwendung mehr für Faust, entführt dessen neue Bekanntschaft, eine Psychologin, die er seine Geschichte erzählt hat und will Faust töten lassen. Nur läßt sich dieser nicht so leicht umbringen und will seine Freundin retten und M töten.
Jahrelang wurde gemunkelt wann dieser Film kommt, es waren sogar mal drei Versionen im Gespräch. Jetzt gibt es eine und die ist goremäßig nicht ganz das, was man von Yuzna hätte erwarten können. Keine Ahnung woran es lag, ob am Geld oder wie auch immer. Trotzdem ist Faust in meinen Augen ein guter Film, der besonders von den Hauptdarstellern Jeffrey "Re-Animator" Combs und Andrew "Wishmaster" Divoff getragen wird. Auch die Effekte, bis auf das Ende, gehen in Ordnung. Natürlich gibt es einige Goreeffekte, die aber wie gesagt ein wenig zu selten sind. Vielleicht kommt ja irgendann mal ein zweiter Teil oder wie auch immer, s0 daß es Yuzna nochmal richtig krachen lässt. Für mich als Yuzna-Fan war dieser Film aber ein klares Muss.
Fazit: Sicherlich ein Film für Yuzna-Fans, der Rest wird sich sicherlich schwer tun.