Dancer in the Dark ist ein sehr überschätzter, grottenschlechter Film, den man nicht gesehen haben muss.
Die nachfolgende Review enthält Spoiler.
Es geht um Selma, eine tschechische Imigrantin die durch eine Erbkrankheit kurz vor der Erblindung steht. Da ihrem Gör das gleiche Schicksal blüht, spart sie emsig Geld um ihm eine Augenoperation zu zahlen. Ihr Nachbar stiehlt ihr das Geld, da seine kaufsüchtige Frau sein Geld ausgibt und er so in finanzielle Not gerät. Daraufhin erschiesst Selma ihn und bekommt die Todesstrafe.
Dieser Film langweilt von vorn bis hinten. Björk hat als Darstellerin nichts drauf. Die restlichen Nebendarsteller liefern bis auf Peter Stormare, den einzig talentierten Schauspieler, eine passable Performance ab. Die Dogma-Optik oder wie sie heisst, nervt nach wenigen Minuten und soll dem Zuschauer wohl eine dokumentarische Optik suggerieren was aber deutlich fehlschlägt. Für mich erweckte sie eher den Eindruck, es handle sich hierbei um ein Homevideo. Die nervigen und völlig unpassenden Musicaleinlagen dienen nur Björks Selbstzweck und sind peinlich bis zum Gehtnichmehr. Der Film ist viel zu lang und voll von unwichtigen Dialogen, bei denen man sehr in Versuchung gerät, die Forwardtaste zu drücken.
Fazit: filmischer Abfall, der die DVD nicht Wert ist, auf die er gepresst wurde. Respekt an all die, die diesen Schrott solange durchgehalten haben.