Die hübsche Dekorateurin Katya wird von einem Voyeur verfolgt, der sie auch mit obszönen Anrufen „gefügig“ machen will. Das Katz-und-Maus-Spiel kippt plötzlich um, als Katya den gestörten Mann mit den eigenen Waffen schlägt.
Obwohl der Film von einer Frau inszeniert ist, und auch das Drehbuch von einer Frau stammt, präsentiert sich „Hautnah“ in einer ähnlichen Tradition, wie viele, durch Männerhand produzierte Psychothriller: Den männlichen Phantasien in Form von spärlich bekleideten, gutaussehenden Mädels (hier nur eine) wird mächtig Zucker gegeben. Die psychologische Ausleuchtung des Themas ist sehr schwach und dient der Weiterentwicklung der Handlung wenig. Fazit: Als Terrorstudie zu lahm und als Softporno zu bedeckt. Privat-TV-Titel: „Hautnah verfolgt“. Mit Diane Lane, Michael Woods, Cotter Smith, Peter Nevargic u.a.
© Selbstverlag Frank Trebbin