Ein Voodoopriester spricht Beschwörungsformeln und auf dem Boden zuckt ein wohlgeformtes Weib in besessener Verzückung,während ihre ohnehin schon großen Augen immer größer werden.
Wenn ein Zombiestreifen so beginnt,kann es im Verlauf eigentlich nur besser werden,ist aber leider nicht so…
Inhalt:
Sechs Teenager wollen auf der südamerikanischen Insel „Cat Island“einen entspannten Urlaub verbringen,doch sie ahnen nicht,daß das Inselvolk einst an der Pest verstarb und jetzt durch einen Fluch zu Zombies mutiert ist,welches es auf die Teens abgesehen hat.
Da darf natürlich der zauselige Kriegsveteran nicht fehlen,der prollig die Zombies niederböllert.Mit dem kann man aber nur seinen Spaß haben,wenn man mindestens acht Flaschen Bier intus hat.
Dazu kommt ein Mädchen,daß dem Zuschauer zunächst als Kleinkind vorgestellt wird,dessen Eltern bei einem Zombieangriff sterben.
Nachdem sie die Ereignisse von damals vergessen(!)hat,wagt sie sich erneut auf die Insel(!!)
Die übrigen Darsteller fallen nicht weiter auf und müssen eh nur als Zombiefutter herhalten.
Immerhin hat man ein paar explizite Blut-FX unterbringen können.Da wird schon mal ein Auge rausgequetscht und die Gesichtshaut abgezogen und bisweilen wird auch mal ordentlich zugebissen.Die Qualität der Effekte ist hier allerdings recht schwankend.
Mit Atmosphäre hat Regisseur Fragasso nicht so viel am Hut,da sollte eine Nebelmaschine wohl ausreichen,die dann aber so überstrapaziert wird,daß es einem in den Schlaf wiegen kann.
Spannung kommt auch so gut wie gar nicht auf und das vermasselte Finale gibt dem billigen Zombiequark den Rest.
Und mit den agilen Untoten konnte ich mich bei „Großangriff der Zombies“schon nicht anfreunden,wenn diese dann auch noch ständig kotzen und sabbern,ist man geneigt,sich zwischenzeitlich mit angenehmeren Dingen zu beschäftigen.
2 von 10 Punktenn