Fassung

von ----

Diese ausländische Fassung ist gekürzt

Erscheinungsart:

Kino

Land:

Niederlande

Verleih:

UFA-Tobis Filmverhuurkantoor N.V.

Starttermin:

24. Dez. 1942

Freigabe:

18 jaar

Fassung indiziert:

Nein

Laufzeit:

ca. 109 Min.

Bildformat:

1,37:1

Tonformat:

Deutsch (Mono)

Untertitel:

Niederländisch

Bemerkungen:

H O L L Ä N D I S C H E R   K I N O S T A R T

Erstaufführung in den Niederlanden* am 24. Dez 1942 im Asta-Theater in Den Haag, im Rotterdamer Luxor und im Rembrandt in Amsterdam.

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  • Titel: De gouden Stad
  • Länge: 2991 m = 109:19 min
  • Niederl. Zensur v. 14.12.1942: ab 18 Jahre
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* Obwohl amerikanische Filme nicht mehr gezeigt wurden, verzeichneten die holländischen Filmtheater ab 1942 eine erhebliche Steigerung ihrer Besucherzahlen. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Lichtspielhäuser von 325 auf 389. Das Interesse der einheimischen Bevölkerung am deutschen Film nahm spürbar zu. Ohnehin stand das holländische Verleihprogramm der UFA an der Spitze aller europäischen UFA-Tochtergesellschaften. Vor diesem Hintergrund überrascht es nicht, dass Die goldene Stadt in den Niederlanden sämtliche Besucherrekorde brach. Ingo Schiweck schreibt in seinem Buch "..weil wir lieber im Kino sitzen als in Sack und Asche", der Farbfilm habe den holländischen Spielfilm "De Jantjes" aus dem Jahre 1934 als erfolgreichsten Kinofilm aller Zeiten abgelöst.

Wörtlich schreibt Schiweck: "Kein Film, sei er nun französisch, italienisch oder deutsch, kam jedenfalls auch nur in die Nähe des Erfolgs des Melodrams Die goldene Stadt." Der bekannte niederländische Autor und Journalist Herman Pieter de Boer wird mit den Worten zitiert: "Jeder hatte ihn gesehen, jeder sprach darüber!"

Alle großen Filmzeitschriften vermeldeten Rekorde. Die Kinozeitschrift Cinema & Theater gab im Oktober 1943 die Zahl von 1,7 Millionen verkaufter Eintrittskarten an - bei damals 9 Millionen Einwohnern eine enorme Zahl. Im Amsterdamer 'Rembrandt' lief Die goldene Stadt bereits 5 Wochen, bevor ein verheerender Brand das Kino in der Nacht vom 25. auf den 26. Januar 1943 völlig verwüstete. Im Februar wechselte der Film daher in die Lichtspielhäuser 'Roxy' und 'Alhambra', ab August 1943 wurde er im 'Rex' und im 'Thalia gezeigt'. Die Schlangen vor den Kinos sollen derart lang gewesen sein, dass sich die Menschen Klappstühle und Bücher mitbrachten. Sämtliche Abendvorstellungen seien ausverkauft gewesen, oft schon am Vortag. Insgesamt, so Schiweck, lief der Film allein in der Amsterdamer Spielzeit 1942/43 ganze 21 Wochen am Stück.

In Den Haag behielt das 'Asta' den Film 8 Wochen im Programm, bis ihn im Juni 1943 das 'Odeon' übernahm, das ihn sogar mehr als 12 Wochen präsentierte, bevor ihn das 'Apollo' im Oktober 1943 und das 'Capitol' im November zusammen nochmals 6 Wochen zeigten. Ab Februar 1944 lief er dann weiter im 'Flora', sodann im 'Roxy' (März), 'Amicitia' (April), 'Rex' (Juni) und Ende August 1944 sogar noch im 'Studio'.

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