Fassung

von Hank Quinlan 1958

Diese ausländische Fassung ist ungekürzt

Erscheinungsart:

Blu-ray Disc

Land:

Großbritannien

Label:

Park Circus

VÖ-Termin:

12. Dez. 2011

EAN/UPC:

5060203340445

Freigabe:

BBFC PG

Fassung indiziert:

Nein

Regionalcode:

RC B

Blu-ray-Format:

DL (double-layer) (50 GB)

Verpackung:

Blu-ray Case (Amaray)

Bildformat:

1,18:1 (1080p)

Tonformat:

Musik/Instrumental (Linear PCM 2.0 Stereo)
Audiokommentar (Linear PCM 2.0 Stereo)

Untertitel:

Keine

Extras:

BD:  1929er Version
The Phantom Of The Opera in 1080p [24 B/s] mit zwei Scores: The Alloy Orchestra & Gaylord Carter  (78:01 Minuten)  HD
The Phantom Of The Opera in 1080i [20 B/s] mit Score von Gabriel Thibaudeau und Kommentar von Dr. Jon Mirsalis  (91:35 Minuten)  HD
-  Bildergalerie mit Musikbegleitung  (13:31 Minuten)

DVD:  1925er Version
The Phantom Of The Opera in SD [18 B/s] mit Score von Frederick Hodges  (114:11 Minuten)  NTSC
-  Trailer  (3:13 Minuten)  NTSC
-  Interview mit Gabriel Thibaudeau  (10:27 Minuten)  NTSC
-  Reproduktion vom 1925er Souvenir Programm & Drehbuch, jeweils als PDF

Bemerkungen:

THE PHANTOM OF THE OPERA
Park Circus PCB0037 (2011)


Laufzeiten: siehe Extras oben

Einer der berühmtesten Stummfilme überhaupt liegt nun als europäische Bluray vor; sie ist das Gegenstück zur US-Bluray von Image Entertainment und enthält beide Fassungen: die 1929er Version auf der BD und die 1925er Version auf der DVD.

Die BD beinhaltet PHANTOM in zwei unterschiedlichen Geschwindigkeiten: einmal mit 24 B/s als 24p und einmal mit 20 B/s als 25i. Es sind Abtastungen der gleichen 35mm-Kopie (Länge: 2080 m), aber die Master wurden unabhängig voneinander angefertigt. So kam es dazu, daß beide Master eine unterschiedliche Nachbearbeitung erfuhren: das 24p-Master wurde von größeren Kratzern und Verunreinigungen befreit sowie dezent aufgearbeitet, während das 25i-Master praktisch in Ruhe gelassen wurde.

Das Ergebnis: in 24p hat der Film eine sehr gute Schärfe, einen stabilen Bildstand und einen überzeugenden Kontrast. Kratzer gröberer Natur und Löcher sind entfernt worden, Läufer blieben erhalten. Die Details sind klar erkennbar. - In 25i ist die Schärfe ein Hauch geringer, der Bildstand etwas unruhiger, Kontrast bleibt aber gleich. Obwohl hier deutlich mehr Kopienschäden zu sehen sind, bleibt das Bild aber immer noch detailreich und homogen.

Die Maskenball-Sequenz liegt natürlich in der Technicolor-Version vor, und die Szene auf dem Dach der Oper hat die rekonstruierte Handschiegl-Kolorierung aufzuweisen. Der Rest ist je nach Master unterschiedlich viragiert. Insgesamt eine sehr schöne Qualität.

Die DVD enthält die originale Schnittfassung der Erstaufführung, die leider nur noch in 16mm - gezogen in den 1930er Jahren vom bereits stark beanspruchten Originalnegativ - erhalten ist. Dementsprechend sieht das Ganze aus: unscharf, mauer Kontrast, unruhigster Bildstand, mit vielen Löchern, Läufern und Kratzern, zum Teil aus verschiedenen Kopien zusammengestellt. Details verschwimmen total. Aber aufgrund der erzählerischen Qualität ist diese Fassung definitiv eine Sichtung wert. - Das Bild ist übrigens ein bißchen eingezoomt (Windowboxed).

Die Musik liegt grundsätzlich in Stereo vor und klingt voll und klar. Der Kommentar von Jon Mirsalis ist sehr informativ. Die PDF-Dateien auf der DVD enthalten die fünfte überarbeitete Drehbuchfassung von Oktober/November 1924 und das Souvenir-Programmheft der Uraufführung.

PS: Mein Exemplar hat den Score vom Alloy Orchestra nur in Mono gespeichert. Im 24p-Master sind einige Sequenzen velangsamt worden (Ballettszene zu Beginn).

UPDATE (04.01.2014):
Inzwischen gibt es auch eine BD-Edition von BFI. Ein Vergleich beider Ausgaben ist dort zu finden.

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