Song of the Thin Man (1947)
Seit W.S. Van Dykes Verfilmung von Dashiell Hammetts letztem Roman "The Thin Man" (1934), die unter gleichem Titel im selben Jahr herauskam, agierten William Powell und Myrna Loy viele Male als Nick und Nora in humorvoll-leichtfüßigen Kriminalfilmen, die durch den Beziehungsalltag des Paares mit seinem Hündchen erheblich aufgelockert wurden. Die Konstellation war so beliebt wie wirkungsvoll: Noch in James Wans "Conjuring"-Kosmos rund um das Dämonologen-Duo Ed and Lorraine Warren hallt die "Thin Man"-Reihe nach, die 2024 mit einer Neuverfilmung bedacht werden soll(te).
Am 28. August 1947 kam der sechste und letzte Teil der populären Reihe heraus: Zugleich war es auch die vorletzte Zusammenarbeit von Loy und Powell vor der Kamera insgesamt, derweil ein junger Dean Stockwell als Nick jr. hier in einer seiner ersten Rollen zu sehen ist. Als Nick und Nora ermitteln Powell und Loy hier im Fall einer toten Sängerin auf einer Schiffsreise zu sehen, wobei der Ehealltag und das Humoristische ein wenig ins Hintertreffen geraten – und das, obwohl Edward Buzzell mit "At the Circus" (1939) und "Go West" (1940) gleich zwei (der schwächeren) Marx Brothers-Komödien gedreht hatte. Gemeinhin gilt dieser letzte "Thin Man"-Film als schwächster Teil der Reihe. Aber der Charme der Stars funktioniert hier noch so sehr, dass es fraglich ist, ob eine Neuverfilmung hier in Sachen Beliebtheit wird anknüpfen können.
Unbedingt empfehlenswert ist die reichhaltig ausgestattete Gesamtbox von Warner: Fassungseintrag von -KNUT-
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