El Topo (1970)
Nach "Fando y Lis" (1968) legte die spätere Midnight-Movie-Legende Alejandro Jodorowsky den Film vor, der ihren Ruf begründete: "El Topo", der surreale, absurde, groteske Mix aus Western, Drama, Satire, Esoterik, Splatter und vielem mehr, erlebte am 18. Dezember 1970 seine Uraufführung und avancierte schnell – und nicht zuletzte dank John Lennons Fürsprache – zu einem Geheimtipp, der in den Mitternachtsprogrammen der US-Kinos Kultstatus erlangte, an welchen Jodorowsky wenig später mit dem wesentlich aufwendigeren "Montana Sacra" (1973) anknüpfen konnte. Als 2006 Tartan in Großbritannien und arrow in den USA beide Filme auf DVD zugänglich machten, war ihnen ein neuer Popularitätsschub vergönnt, der hierzulande erst 2014 mit der Bildstörung-Veröffentlichung einsetzte. Seitdem ist es wieder lauter geworden um Jodorowsky, der aktuell aufgrund des Dokumentarfilms "Psychomagie, un art pour guérir" (2019) und aufgrund von Dennis Villeneuves Romanverfilmung "Dune" (2021) – an der Jodorowsky seinerseits (noch vor David Lynchs Verfilmung) einst gescheitert war – wieder vermehrt ins Bewusstsein der Cineasten gerückt ist; auch weil er nach 23jähriger Regiestuhl-Pause seit 2013 wieder fleißig Filme dreht...
Mehr über den Film verrät das Review von Der Mann mit dem Plan, der sich einstmals mit der Seite mitternachtskino.de für die Midnight Movies stark gemacht hatte.
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