Star Wars: Episode I - The Phantom Menace (1999)
Mit "Star Wars" (1977) hatte George Lucas einst den Grundstein eines der populärsten Franchises der Filmgeschichte vorgelegt. Geplant hatte er es schon zumindest ab 1973; schon früh spielte Lucas auch mit dem Gedanken, eine mehrere Filme umfassende Privatkosmologie auszubauen: so folgten unter der Regie Irvin Kershners die Fortsetzung "The Empire Strikes Back" (1980) und unter der Regie von Richard Marquand der Abschluss der Trilogie, "Return of the Jedi" (1983). Die Filme erwiesen sich bekanntlich als überaus erfolgreich und etablierten sich schnell als Kultfilme im wahrsten Sinne des Wortes. Auch wenn ein renommierter Darsteller wie Alec Guinness später ein wenig auf Distanz gehen sollte und sich für Rummel und Rolle eher schon schämte. Lucas indes hatte mit dem "Star Wars"-Franchise abgeschlossen. Anfang der 90er Jahre beschäftigte sich Lucas dann doch mit dem Ausbau seiner Filmreihe, für den es definitiv eine Nachfrage gab. Ab 1993 schrieb er an einem Prequel, das seinerseits als Trilogie angelegt war. Und zugleich machte er sich daran, die "Star Wars"-Klassiker in ihrer bekannten Form vom Markt zu nehmen, sie besitzergreifend der Öfffentlichkeit wieder zu entziehen und sie durch Versionen zu ersetzen, in denen blutjunge CGI-Effekte und leichte Eingriffe in die Handlung manchen Fans das Vergnügen vergällte. Und mit "Star Wars: Episode I - The Phantom Menace" schlug er dann am 16. Mai 1999 ein neues "Star Wars"-Kapitel auf, das mit einer Figur wie Jar Jar Binks und den nicht gerade optimal gealterten, nicht sehr materiell wirkenden, CGI-Effekten irritierte und auf der IMDb heutzutage eine wenig beachtliche 6,5/10-Wertung aufweist. Immerhin sollte Lucas mit "Star Wars: Episode III - Revenge of the Sith" (2005) seine Prequel-Trilogie zufriedenstellend abschließen; aber die Ausweitung seiner "Star Wars"-Reihe erwies sich weder mit der Entstellung "seiner" Originaltrilogie, noch mit "Star Wars: Episode I - The Phantom Menace", noch im Hinblick auf die längst ausgeuferten Spin-Offs, Sequels und Serien als Glücksgriff.
Kritisch äußert sich etwa auch John Williams in Seinem Review ...
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