The Lady Eve (1941)
Zwei Filme - das vielgelobte Debüt "The Great McGinty" (1940) und "Christmas in July" (1940) - hatte der seit langer Zeit als Drehbuchautor erfolgreiche Preston Sturges schon gedreht, als er sich an "The Lady Eve" machte, der regelmäßig als seine beste Screwball Comedy bezeichnet wird. Geschrieben hat Sturges den Film direkt für seine Hauptdarstellerin Barbara Stanwyck, an deren Seite hier der tugendhafte Henry Fonda zwischen seinen vielen Dramen und Western in einer komischen Rolle zu sehen ist.
"The Lady Eve" - am 25. Februar 1941 uraufgeführt - ist ein Film, der ganz bewusst in zwei Hälften zerfällt: In beiden Teilen geht es um das Betrügen einerseits und um das Becircen & Umgarnen andererseits, um das nüchterne Berechnen und um die unberechenbare Liebe. Nichts anderes macht im Grunde die Dramaturgie, wenn sie auf das erste Spiel der sich verliebenden Betrügerin ein zweites Spiel folgen lässt - in welchem sich die Verführerin unter dem bedeutungsschwangeren Namen Eve erneut an den Schlangenforscher heranwagt –, wenn sie eine berechenbare Wiederholung mit unberechenbaren Abweichungen liefert. Dabei knistert der Film nahezu durchgängig vor erotischer Spannung: ein stets leicht eingeschüchtert wirkender Fonda und die immer souveräne Stanwyck sorgen dank stimmiger Harmonie mit Leichtigkeit dafür...
Worum es geht, verrät McMurphy in seiner Inhaltsangabe.
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