Conte d'hiver (1992)
Nach seiner Frühlingserzählung "Conte de printemps" (1990) überspringt Eric Rohmer ganz einfach Sommer und Herbst und kommt direkt zum Winter: "Conte d'hiver" ist der zweite Teil seiner Jahreszeiten-Tetralogie, mit der er nach den Zyklen Contes moraux (1963-1972) & Comédies et proverbes (1980-1990) zu seiner bevorzugten Form zurückkehrte. Der Film, der am 29. Januar 1992 in die französischen Kinos gelangte, mag sich als Wintererzählung ausgeben, beginnt allerdings mit ausgesprochen sonnigen Bildern - auch stimmungsmäßig tendiert dieser Rohmer, der sicher zu seinen schönsten Filmen gezählt werden kann, kaum in frostige, eisige Gefilde. Insofern mag der deutsche Titel des Wintermärchens den Ton dieses Teilweise in der Weihnachtszeit angesiedelten Films auch ganz gut treffen: zumal damit sogleich auf Shakespeares "The Winter's Tale" (1623) verwiesen wird, das hierzulande auch als Wintermärchen bekannt ist und in diesem Rohmer eine größere Rolle spielen wird.
Worum es geht? Inhaltsangabe von PierrotLeFou. Recht preiswert liegt der Film als Arthaus-DVD vor: Fassungseintrag von Leichenschleicher
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