The Panic in Needle Park (1971)

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von PierrotLeFou

Vor 50 Jahren: Durchbruch für Al Pacino

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The Panic in Needle Park (1971)

Der Filmregisseur und Fotograf Jerry Schatzberg ist heute 94 Jahre alt geworden. Zugleich ist der 26. Juni aber auch seit 34 Jahren der International Day against Drug Abuse and Illicit Trafficking, dert Weltdrogentag: Und da passt ganz gut Schatzbergs zweiter Spielfilm ins Programm, der mit einem jungen Al Pacino besetzte "The Panic in Needle Park", der am 21. Mai bereits auf den Filmfestspielen von Cannes zu sehen war und Mitte Juli auch seine US-Premiere feierte. Der titelgebende Needle Park ist der Sherman Square, Tummelplatz für Heroin-Junkies: Bobby (Pacino) ist ein Dealer, zunehmend aber auch ein Junkie; und die junge Ausreisserin Helen (Kitty Winn) ist bald die Partnerin an seiner Seite, die ebenfalls zum Nadel greift und schnell in die Abhängigkeit rutscht. Arme voller Einstichlöcher, Schäbigkeit, Verrat: Würde und Selbstachtung gehen flöten, man macht sich selbst und die anderen klein; keinerlei Filmmusik (gleichwohl zunächst eine geschrieben worden war), keine großen Stars, viel method acting: Pacino spritzte sich vor laufender Kamera tatsächlich, wenn auch bloß eine harmlose Kochsalzlösung. Und Pacino war ein unbekannter Newcomer: "The Panic in Needle Park" war sein zweiter Kinofilm, zudem seine erste Hauptrolle. Vorgesehen war auch Robert de Niro (sowie Mia Farrow für den Part von Kitty Winn), aber das schonungslose Sozialdrama sollte mit unbekannten Gesichtern daherkommen. (Zu diesen gehörte übrigens auch Raúl Juliá in seiner ersten größeren Kinofilmrolle.) "The Panic in Needle Park" ist ein bemerkenswerter Film: Ein New-Yorker-Pendant zum New Hollywood, zudem einer der wichtigsten Anti-Drogen-Filme, eine beschämende Junkie-Romanze nach einer Vorlage von James Mills.
Mehr verrät buxtebrawler in seinem Review...

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