Fight Club (1999)
Nach einem Roman von Chuck Palahniuk und mit Edward Norton, Brad Pitt, Helena Bonham Carter, Meat Loaf oder auch Jared Leto vor der Kamera kam am 10. September 1999 David Finchers "Fight Club" heraus und avancierte schnell zum (post)modernen Klassiker: mit seinem plot twist neben M. Night Shyamalans "The Sixth Sense" (1999) eines der wegweisenden mindgame movies seiner Zeit, besticht der Film durch ungewöhnliche inszentaorische Kniffe, die wie die Handlung stark vom Autorenfilm der 60er Jahre zehren. Der Mix aus Vulgarität, Gewalt und satirischem Mix, kulminierend im furiosen Finale zum Pixies-Hit "Where Is My Mind", traf mit seiner – gerade für ein unvorbereitetes Mainstream-Publikum, das in erster Linie über das Staraufgebot und teils kontroverse Berichte im Vorfeld angezogen worden war – ungewohnten Andersartigkeit einen Nerv und begeisterte Kritik wie Publikum. Nach "Seven" (1995) und dem merklich schwächeren "The Game" (1997) festigte Fincher, der schon mit seinem Debütfilm "Alien³" (1993) von sich reden machte, seinen Ruf, einer der bemerkenswertesten Filmemacher in der Traumfabrik zu sein.
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