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von PierrotLeFou

Vor 75 Jahren: René Clairs letzte Hollywood-Arbeit

Stichwörter: 1940er Christie Clair Jubiläum Klassiker Komödie Kriminalfilm Literaturverfilmung Mystery Nichols Spielfilm Thriller USA

And Then There Were None (1945)

Basierend auf Agatha Christies immens erfolgreichem Kriminalroman "Ten Little Niggers" (1939), der ab Herbst 1943 in Großbritannien und ab Sommer 1944 auch als Theaterstück große Erfolge feierte, erschuf René Clair, der Anfang der 40er Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs in die USA ausgewandert war, seinen letzten englischsprachigen Film – nach einem Drehbuch von Dudley Nichols, der unter anderem noch für "Bringing Up Baby" (1938), "Stagecoach" (1939), "Man Hunt" (1941) oder "For Whom the Bell Tolls" (1943) (mit)verantwortlich war. Dieser mit sanftem Humor garnierte Mix aus murder mystery und Thriller setzt im Grunde die Richtung der vorangegangenen Arbeiten fort: Die phantastischen Komödie "I Married a Witch" (1942) und "It Happened Tomorrow" (1944) fügten seiner ersten US-Arbeit, der Komödie "The Flame of New Orleans" (1941), Elemente des phantastischen Films und des Spannungskinos hinzu, dem er sich dann in dem am 31. Oktober 1945 uraufgeführten "And Then There Were None" am stärksten annäherte. Die spannende Mordreihengeschichte mag zwar keine per se phantastischen Elemente mehr enthalten, nahm aber dennoch populäre Stukturen des Horrorfilms vorweg, worauf auch Porcupine in seinem Review aufmerksam macht. Bis heute gilt Clairs letzte Hollywood-Arbeit als beste Verfilmung der Vorlage Christies (welche mittlerweile nicht ganz zu Unrecht Kontroversen aufgrund des Titels losgetreten hatte). Filmjuwelen hat den schon zuvor auf DVD veröffentlichten Film vor wenigen Jahren auf Blu-ray erneut zugänglich gemacht: Fassungseintrag von Unicorn


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