Miracle on 34th Street (1947)
Bevor er in den 60er und 70er Jahren Spannungskino à la "36 Hours" (1964) oder "Airport" (1970) drehte, fertigte George Seaton im Classical Hollywood noch Komödien, Musicals, Familienfilme und leise Melodramen an, die tonal noch ganz anders gelagert waren. Vor dieser 1945 begonnenen Phase war er als Drehbuchautor sogar lange Zeit ausschließlich für Komödien eingesetzt worden. Zu seinen großen Klassikern unter den frühen Regiearbeiten gehört unzweifelhaft der am 4. Juni 1947 uraufgeführte "Miracle on 34th Street", der sich zu einem Kult-Klassiker der Weihnachtszeit mausern sollte: Nach eigenem Drehbuch nach einer Story von Valentine Davies, der seinen für die Filmproduktion angefertigten Entwurf zeitgleich mit dessen Entstehung in einen Kurzroman umarbeitete, darf hier Edmund Gwenn als liebenswerter Mr. Kringle in die Rolle eines Kaufhaus-Weihnachtsmanns in Manhattan schlüpfen, wo er es bald zu großer Beliebtheit bringt – um zugleich Argwohn zu ernten, als er versichert, der echte Weihnachtsmann zu sein. Der Fall wird schließlich vor Gericht landen... Der charismatische Hauptdarsteller, Maureen O'Hara und eine junge Natalie Wood bezauberten das Publikum des Films über Jahrzehnte. Noch 1994, als Les Mayfield eine Neuverfilmung mit Richard Attenborough drehte, war der Film so populär, dass man hierzulande den deutschen Titel des Originals kurzerhand übernahm, anstatt eine getreuere Übersetzung zu verwenden.
Mehr verrät Mr. Hankey in seinem Review...
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