Review

Bei „Brandt“ geht die Angst um!

Nein, keine Sorge, unser deutscher Zwiebackhersteller mit dem blonden Pausbäckchen-Vorzeigekind hat nichts damit zu tun. Vielmehr dreht es sich in diesem Trashfilmchen um ein gleichnamiges Forschungslabor, von dem etwas auszugehen scheint, das innerhalb weniger Tage mehrere Mitarbeiter und Bewohner der Gegend „wie die Fliegen“ dahinrafft.

Und nicht nur weil es sich ausschließlich um männliche Opfer handelt, wird die örtliche Polizei von einem Agenten für innere Sicherheit bei der Suche nach der Wurzel des Übels unterstützt und – machen wir's kurz, da der Film ohnehin fast alles vorwergnimmt – stößt dabei auf eine wildgewordene Bande von jungen Frauen, angeführt von einer Forscherin, der es gelungen ist, sich selbst und die Ihren genetisch mit Bienen zu kreuzen. Die Mädels baggern also ahnungslose aber unglücklicherweise geile Männer der Umgebung an um sie dann durch körperliche Anstrengung auf dem Höhepunkt abtreten zu lassen...

Hört sich unglaublich vielsprechend an, doch der Film missfällt leider durch fehlende Logik, denn jeder weiß, dass die Verbindung Frauen und Technik nun wirklich nicht funktioniert ;-)
Nein im Ernst, das warum spielt natürlich keine Rolle und das Ganze kommt erstaunlich kurzweilig daher und hat sogar ein paar Sequenzen zum Schmunzeln an Bord, wenn sich beispielsweise die Dorfbewohner darüber echauffieren, dass der Krisenstab ein Sexverbot empfiehlt, da offensichtlich alle Opfer beim Geschlechtsakt den Löffel abgegeben haben.

Nur weil der Film auf Arte in der Trash-Reihe lief, muss er natürlich auch nicht künstlich überhöht oder gar zum Kult ausgerufen werden. Wer aber eine etwas einfallslose Erzählweise aushält und auf derlei Spökes steht, wird in diesem Machwerk der 70er Jahre mit ein paar netten one-linern, schier grandiosem Facettenaugen-Effekt und natürlich einer regelmäßigen Tittenparade bedient. Na dann:

Jecke Bienenwiever Alaaf!

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