Fumo, Fumoffu! Oder für diejenigen die etwa nicht Bonta-Kuns Sprache sprechen: Schaut euch unbedingt die zweite Staffel von FMP an, denn hier geht es Bärenstark zur Sache.
Wer dachte, dass schon Full Metal Panic lustig sei, sollte sich schleunigst den Nachfolger Fumoffu zu Gemüte führen. Denn hier geht es garantiert noch komischer zur Sache.
Allerdings hat man im Gegensatz zum Vorgänger auf eine ernste Hintergrundgeschichte vollkommen verzichtet und so liegt der Schwerpunkt klar auf Comedy. Wer also auch hier harte Mecha-Kämpfe erwartet, sollte diese Staffel besser überspringen und gleich zur Nächsten übergehen. Allerdings wäre damit niemand gut beraten, denn mit Fumoffu würde dann wohl einer der lustigsten Serien aller Zeiten an einem unbemerkt vorbeiziehen.
So sollte man also keineswegs den chaotischen Schulalltag von Chidori und Sosuke verpassen. Ja, die Betonung liegt jetzt auf „Schulalltag“.
Denn anders als im Vorgänger spielt sich nun der Mittelpunkt des Geschehens hauptsächlich in der Chindai High ab. Aber auch ein sonniger Strand, ein bunter Vergnügungspark und sogar ein Rugbyfeld werden unsicher gemacht. Und das teilweise auch Inkognito, oder besser gesagt in einem Bärenkostüm. Übrigens zündet dieser Witz dank den kreativen Ideen schon in den ersten Minuten und mutiert später zu einem Running-Gag. Dabei wird sogar eine top ausgebildete Spezialeinheit diese neuartige Camouflage zu schätzen wissen.
Übrigens, wie schon im Vorgänger trägt auch hier wieder die charmante Präsentation und Inszenierung der Witze zu einem unvergleichlichen Vergnügen bei. Und um möglichst viele gelungene Witze unterzubringen, ist der Aufbau der Serie, wie fast üblich bei einer Comedy-Serie, episodisch gehalten. Zwar bauen mache Ereignisse schon aufeinander auf, allerdings werden hier vorrangig möglichst viele abgeschlossene Folgen präsentiert. Dabei bewegen sich die einzelnen Episoden zwischen aberwitzig und wahnwitzig. Dennoch bleibt der Humor immer auf höchstem Niveau und geht niemals unter die Gürtellinie.
Natürlich stellen auch wieder die vielen Kurzauftritte der Charaktere des Vorgängers kleinere Highlights dar. Ein Wiedersehen mit Sosukes Kameraden ist also auch inklusive.
So und jetzt noch mal kurz zusammengefasst: Auch wenn es in Fumoffu ganz andere Schwerpunkte gibt, hat sich in dieser sympathischen Welt doch irgendwie nichts geändert.
Fomoffu geht jetzt sogar etwas näher auf die Beziehung zwischen Sosuke und Chidori ein. Außerdem wird der Schulalltag auf sehr komödiantische Weise beleuchtet. Wer also schon immer mal wissen wollte was die beiden den ganzen Tag in der Schule und auch in ihrer Freizeit treiben, ist hier genau an der richtigen Adresse. Denn für diese Chaoten und eben auch für den Zuschauer, wird sicherlich kein Tag langweilig.
Also: Fumo, Fumoffu! Oder für diejenigen die etwa nicht Bonta-Kuns Sprache sprechen: Schaut euch unbedingt die zweite Staffel von FMP an, denn hier geht es Bärenstark zur Sache.
Mein Schlusswort:
Fumoffu ist zwar eine kurzweilige aber auch unglaublich witzige Serie. Ist einmal eine Folge geschaut, so will man gleich die nächste verschlingen, denn hier kann man getrost von einem ernsthaften Suchtpotential sprechen.
Ich möchte natürlich nur so wenig wie möglich vorwegnehmen, deshalb empfehle ich jedem selbst, die gleichen guten Erfahrungen wie ich mit dieser Serie zu machen.
Prädikat: Unbedingt anschauen!
P.S: Wenn ihr das nächste Mal in einem Vergnügungspark unterwegs seid, solltet ihr vielleicht die Augen nach einem Bären mit Shotgun aufhalten.