Nicht lange ist es her, daß ein gewisser Alexandre Aja kleine gefrässige Fische auf partywütige Twens losgelassen. Trotz recht belangloser Story schaffte es der Film durch jede Menge Action, Gore und nackter Haut zum Renner zu avancieren. Natürlich war es nach dem Erfolg des Piranha Remakes nur eine Frage der Zeit bis man es wiede rmal Filme gibt welche die Gunst der Stunde nutzen wollen um auf den Erfolgszug des Wassertierhorrors aufzuspringen.
Shark Night 3D sollte wohl einer dieser Filme werden, im schicken und mittlerweile für Filme dieser Art obligatorischen 3D soll nun dieser Hai auf die Zuschauer losgelassen werden.
Die Story ist schnell erzählt und könnte aus jedem beliebigen Horrorfilm sein. Junge studierende Menschen brauchen auch mal eine Pause. So findet sich eine illustre Truppe an Twens zusammen die einfach mal gemütlich am Privatsee entspannen wollen. Doch die schöne Zeit hält leider nicht wirklich lange an, den im Wasser lauert etwas.... und es hat Hunger!
Wie gesagt mit der Story ist natürlich kein Blumentopf zu gewinnen, doch hey welche Tierhorrorfilme hatten schon ne gute Geschichte?
Hauptsache die Darsteller zeigen ein bisschen nackte Haut, das Blut spritzt durch die Gegend und einige kreative Kills sind zu sehen. Leider muss man sagen das Shark Night einfach nichts, aber wirklich gar nichts davon zu bieten hat. So gibts keine nackte Haut, keine blutigen Kills und kreative Iodesarten sucht man mit ner Lupe.
Meistens sind die Attacken der Haie gleich und bieten nicht mehr als hektische Unterwasseraufnahmen und rot verfärbtes Wasser.
Doch auch so versprühen die billig dargestellten CGI Haie keinerlei Schrecken und wirken mehr als schlecht gemacht. Da sind wirklich noch die Flossen die des öfteren aus dem Wasser ragen noch das beste.
Eigentlich war ich nachdem ich den Namen des Regiesseurs gelesen habe noch guten Mutes, so hat David R. Ellis schon den ein oder anderen guten Film abgeliefert, welcher zwar nicht immer durch gute Story glänzte, jedoch durch guten Schauwert annehmbar war.
Hier jedoch schafft er es zu keinem Zeitpunkt den Film spannend zu gestalten. Im Gegenteil, trotz der kurzen Laufzeit wirkt alles sehr langatmig und aufgedunsen, so das mein Blick oft genug in Richtung Uhr wanderte.
Darstellerisch darf man natürlich von so einen Machwerk sowieso nix halten, aber dennoch ist die Schauspiel Truppe mehr als nur austauschbar. So sind die Darsteller welche man aus einigen ( besseren) Werken kennt, allesamt austauschbar und nerven teilweise sogar durch ihre Darstellung.
Da frag ich mich wo wohl die ganzen Millionen bei diesem Film wohl hingeflossen sind....
Fazit:
Einfach nur eine dicke, fette Zeitverschwendung. Wenn es so mit dem Haihorror weiter geht, ist das arme Tier wohl bald ausgestorben zumindest auf den Leinwänden dieser Welt...
Und einzig der Tatsache zu verdanken das ich den Film doch bis ganz zum Schluss durchgestanden hab und dann noch der coole Song Round n Round von Ratt gespielt wurde, verdankt er meine äusserst grosszügige Wertung von 2,5 Punkte.