Review

Gesamtbesprechung

Was haben es doch nur Nachfolger-Produkte schwer, erst Recht, wenn der Erstling mit einem phänomenalen, langjährigen Erfolg die internationale Popkultur mitbestimmt, und dadurch eben einen Namen trägt, der so selbstverständlich ist, wie „Mercedes“ oder Coca Cola“.
Als Simpsons-Erfinder Matt Groening sein neues Großprojekt „Futurama“ ankündigte, schossen skeptische Unkenrufe aus der Simpsons-Fangemeinde nur so empor.
Man ist sich zwar im Klaren, dass der Name „Matt Groening“ für gute Qualität steht, doch kann überhaupt jemand, der quasi sein bisheriges Leben nur einer gelben Familie widmete, diese größer machte, als er sich es je erhofft hätte, und damit 10 (mittlerweile sogar fast 20) Jahre seine Brötchen verdient hatte, etwas neues dieser Größenordnung auf die Beine stellen?
In Anbetracht dessen lief dann eben auch Futurama Gefahr sich zu sehr an seinen großen Bruder zu orientieren, denn die Fans waren sich sicher: „Wenn man solange mit demselben Stoff arbeitet, wird man unmöglich etwas völlig neues erschaffen können“.

Doch mit Futurama konnte Mr. Groening all die Skeptiker, die schon im Vorfeld klagten eines Besseren belehren.
Inhaltlich vollkommen losgelöst von der gelben Chaoten-Familie (Insofern ist es eigentlich auch kein „Nachfolger“ in diesem Sinne) überrascht Futurama durch Verlegung von Ort und Zeit sowie anderer Figurenkonstellation mit frischen Ideen und interessanten Plots.

Davon aber lassen sich sture Skeptiker nicht begeistern, und belächeln die Serie auch heute noch mit einem müden Grinsen.
Dabei hat die Serie um den ehemaligen Pizzajungen Fry, der einäugigen Mutantin Leela, und dem frechen Roboter Bender, reichlich schräge Ideen und Gags zu bieten, die im Simpsons-Universum niemals funktioniert hätten, und hat darüber hinaus auch abseits der Comedy und der Gesellschaftskritik wirklich ergreifende Momente zu bieten, die durchaus Atmosphäre aufkommen lassen.

Das was ich innerhalb der 4 Staffeln von Futurama gesehen habe, hat mich schwer angetan, und mich so sehr überzeugt, dass ich voller Stolz verkünden möchte: Futurama ist besser als „die Simpsons“.

Das „Warum“ möchte ich im folgenden Review klären.

Eine der großen Stärken der Serie beginnt bereits bei der Location.
Kein ruhiges Vorstadt-Örtchen in unserer Gegenwart mehr, sondern ein 1000 Jahre fern liegendes Neu New York, mit all dem, was man sich so in etwa von einer Zukunft dieser Ferne vorstellt, wird einem nun geboten.
Nicht, dass ich Springfield als Standard-Location verdammen würde; wir alle wissen, welche verrückten Abenteuer dort bereits statt gefunden haben, doch in Neu New York konnte Matt Groening seiner heimlichen Liebe, nämlich der Science Fiction voll Tribut zollen, und all seine verrückten Ideen und Konzepte ausleben, die sich all die Jahre in seinem Kopf tummelten; und daraus ergab sich eben ein noch größerer Spass als bei den Simpsons.

Angefangen bei Standardware wie sprechenden Robotern und schwebenden Autos, geht es über neuartige Gimmicks wie dem „Holophoner“ oder Video-Briefen, bis hin zu fernen Galaxien, Planeten und den dort lebenden Aliens, wie sie unterschiedlicher und skurriler nicht sein könnten.

Nun leben Menschen mit Robotern und Aliens zusammen, während Mutanten abgetrennt von der Zivilisation in der Kanalisation hausen, neuartige, aberwitzige Technologien erleichtern das Leben der Leute und die Köpfe prominenter Persönlichkeiten aus unserer Gegenwart (und auch Vergangenheit) werden in Glas-Behältern für die Öffentlichkeit in Museen zur Schau gestellt.
Es gibt jede Menge ausgefallene Sci-Fi-Gegebenheiten zu entdecken in der Welt von Futurama, und durch die Begleitperson Fry, der sich durch ein Versehen für 1000 Jahre lang hat einfrieren lassen, und sich nun in der Zeit zurecht zu finden versucht, wird das Beschauen all der Episoden zu einer wirklich einzigartigen Erkundungstour.

Nicht nur, dass für Fry diese Zukunft genauso neuartig ist, wie für den Zuschauer, er verkörpert auch all das, was den männlichen Durchschnittsteeanger so ausmacht.
Er ist faul, etwas naiv, politisch nicht interessiert, liebt Videospiele, und hat es auch bei den Frauen nicht immer leicht.
Für mich zumindest die perfekte Identifikationsfigur.
Kollegin und Freund(in) Leela dagegen besticht nicht nur durch ihr eines, großes Auge, sondern auch durch Mut, Schlagfertigkeit, und trotz des mutierten Gesichts, Sexappeal.
Sie ist sozusagen die Vernunftperson, die oft die Dinge wieder zurecht biegen muss, wenn Fry und Bender wieder irgendwelchen Blödsinn angestellt haben.
Letzterer, nämlich der großmäulige Roboter Bender ist dabei mindestens genauso easy going drauf wie Fry, darüber hinaus aber auch noch äußerst frech, unverschämt, kriminell (er stiehlt gerne) und ein Trunkenbold wie er im Buch steht; und dennoch ist er irgendwie liebenswert!
Den Alkohol jedoch braucht er aber auch, um im Betrieb zu bleiben...

In der Welt von Futurama laufen die Dinge eben doch etwas anders, als man es gewohnt ist, im Grunde genommen aber portraitiert sie unsere heutige Gesellschaft hervorragend wieder.
Gerade weil diese Gesellschaftsdarstellung in ferner Zukunft stattfindet, fungiert die Welt von Futurama wie eine Art Karikatur auf unsere jetzige Welt.
Der Charakter von Prominenten wie Lucy Liu wird illegaler weise heruntergeladen und auf einen „Blank Robot“ übertragen (wie bei uns illegale MP3s auf CD landen) und Roboter stecken sich ein Kabel in den Kopf, um Stromschläge der besonderen Art zu erhalten (siehe unseren Drogenmissbrauch).
Was nun natürlich nicht gesellschaftskritisch gemeint, sondern rein karikierter Natur ist, sind die außerirdischen, einen Akzent sprechenden Lebensformen, die auf die Erde kommen, um dort mit dem Pizzaverkauf ein neues Leben aufzubauen.
Es gibt noch viel mehr solcher abgespaceten Gegebenheiten, die im Grunde das wiederspiegeln, was bei uns Alltag ist.
Wir kennen diesen Alltag, und Futurama kann dank dem futuristischen Set diesen Alltag auf befremdliche und kuriose Art und Weise darstellen, ohne dass der Kern dahinter seinen direkten Bezug zu unserer Gegenwart verliert.
Die Gesellschaftskritik funktioniert hier dadurch wesentlich besser als bei den Simpsons.
Der Futurama-Spiegel zeigt nun mal eindeutiger wer wir sind, und was wir tun.

Hinzu kommen dann die Erfindungen von Professor Hubert Farnsworth, die schon mal eine ganze (oder gar mehrere) Episoden füllen können. Er ist der letzte Nachkomme von Fry, ein begnadeter, genialer, aber ebenso furchtbar seniler Wissenschaftler, der durch seine Vergesslichkeit und dem Irrsinn (gleich nach Bender) die meisten Lacher für sich verbuchen kann.
Seine „Was wäre wenn“-Maschine, die in 2 Episoden höchst skurrile Alternativ-Gegenwarten auf Frage abspielt, hat er lediglich entworfen, um zu erfahren, was gewesen wäre, wenn er den „Finger-Verlängerer“ entwickelt hätte.
Noch viel viel interessanter sind die Episoden, in denen der Alltag von total verrückten Umständen gestört wird, wie etwa den absolut genialen Zeitsprüngen, der unbeabsichtigten Reise ins Jahr 1955, die Gehirne, welche jeden Menschen auf der Erde, nur nicht Fry erdummen lassen, Aliens, die die Erde angreifen, oder (mein Favorit) das Paralleluniversum, das sich in einer Schachtel befindet.
Es sind wirklich verdammt geniale Ideen dabei, viele davon bieten Stoff für einen ganzen Film, und auch hier kommt der gesellschaftskritische Faktor nicht zu kurz; z.B. als in den Nachrichten über eine Popsängerin berichtet wird, während zwischen diesen Lebens-Stationen Zeitsprünge stattfinden, bis die Sängerin schließlich stirbt. Auf perfide Art und Weise wurde hier gezeigt, wie schnell das Leben eines Pop-Sternchens zu Ende gehen kann...

Futurama hat manchmal wirklich so was von Recht, mit dem was in den einzelnen Episoden sich so ereignet, und beim Zuschauer haften bleiben soll.
Das meiner Meinung nach beste Beispiel dafür ist eine Szene aus der Folge „Parasites Lost“, wo fleißige Würmer Fry’s Körper aufpimpen, indem Kraft und Denkvermögen gesteigert wird.
Als er genau deswegen von Leela geachtet und gar geliebt wird, möchte er herausfinden, ob sie ihn weiterhin auch ohne diese Würmer in ihm lieben würde; taucht also als Mikro-Roboter-Figur in seinen eigenen Körper ein, und zwingt die Würmer zu verschwinden, indem er droht eines der vielen neugewonnenen Gehirnzellen, die ihn nun so intelligent machten, zu zerstören.
Als der Wurmkönig dies lediglich als Bluff hinnimmt da niemand aus sich selbst einen Idioten machen würde, sagt Fry den Satz der Sätze: „Obviously you have never been in Love!“
Ich liebe diese Szene; nie wurde die Tatsache, dass man sich der Liebe wegen tatsächlich manchmal zum Idioten macht, einprägsamer und treffender dargestellt, als in dieser skurrilen Situation.

Das sind Szenen die man nicht vergisst; sie haben auf geniale Art und Weise ihren Zweck erfüllt, und lassen deswegen (und durch unzählige andere Beispiele) das futuristische Setting von Futurama eben so richtig aufblühen.

Und mal ganz von all dem Sci-Fi abgesehen hat Futurama über die Comedy und Gesellschaftskritik hinaus auch einige wirklich starke Szenen zu bieten, die es (im Gegensatz zu den Simpsons) auch wirklich schaffen Emotionen zu transportieren.
Dadurch, dass hier keine Familie mit zwei sich liebenden Eltern gezeigt wird, sondern einfach nur eine Crew von Mitarbeitern, die natürlich auch über beide Geschlechter verfügt, bleibt auch so einiger Raum für mögliche Beziehungen offen.
Mal findet Fry zur hübschen Millionärs Tochter Amy Wong, dann entdeckt er seine alte Liebe aus seiner Gegenwart wieder und auch eine Affäre mit einer scheinbaren Vorschriftsfanatikern kommt in die Gänge, doch in den meisten Episoden (vor allem in Staffel 3 und 4) schlägt sein Herz für Leela, die er auf unterschiedliche Art und Weise für sich gewinnen möchte.
Und man gönnt Fry sein Glück bei Leela wirklich, da sie tatsächlich ein gutes Paar abgeben würden. Irgend etwas Vergleichbares in Springfield würde mir auf Anhieb nicht einfallen.

Je weiter die Serie voranschreitet, desto tiefgehender können die Episoden werden.
Ganz fernab von jeder Komik ist die Folge „Jurrasic Bark“, in der Fry den steinernen Überrest von seinem damaligen Hund wiederfindet, Prof. Farnsworth eine Möglichkeit zur Wiederbelebung des Tieres anbietet, und Fry jedoch im letzten Moment ablehnt, da er erfuhr, dass sein Hund nach seinem Verschwinden noch 12 Jahre lebte, und daraus schlussfolgernd sein Herrchen Fry längst vergessen haben muss.
Wie jedoch die letzte Szene der Folge zeigt, hat sich der Hund keinen Schritt von der Stelle an der er Fry immer traf fortbewegt, und wartete über Nächte und Schneefälle hinweg, bis er schließlich starb, und im selben Moment flogen die Credits ein.
Absolut starke Szene; soviel Gefühl habe ich bei den Simpsons nie erlebt.
Genauso gut ist die Szene in der Fry kurz davor war das Grab seines Bruders zu schänden, durch die Inschrift auf dem Grabstein jedoch Ernüchterung sich einstellte, Fry mit tränendem Auge seinem Bruder schließlich doch trotz allem seinen Erfolg gönnt, und dazu „Don’t You“ von Simple Minds spielt.
Obwohl ich den Song nie sonderlich mochte hatte er mir hier sogar eine Gänsehaut beschert.

Und das spricht wirklich für die Serie.
Selbst die wenigen Gesangsszenen, die ich bei den Simpsons (bis auf Ausnahme des Musicals in „Homer und New York“) immer nervig und blöde fand, haben mir hier bei Futurama richtig Spaß gemacht, in „The Devil’s Hands are Idle Playthings“ wird sogar ein richtig spektakuläres, opernreifes Musical geboten.
Und auch der „Christmas Toys“ Song in der zweiten X-Mas Folge hat wirklich gerockt, und mir allgemein eine Weihnachtsfolge schmackhaft gemacht, obwohl ich bisher Weihnachtsepisoden egal in welcher Serie immer zum Kotzen fand.
Die Musik in Futurama macht unglaublich viel Spaß, zum Einen, da solche Gesangsszenen wesentlich rarer gesät sind, als bei den Simpsons (und damit nicht so überflüssig wirken) finden an wirklich geeigneten Stellen statt und letztlich sind sie auch besser gesungen.

Der Dank geht hier an das großartige, englische Synchronteam um Billy West, Katey Sagal (allen bekannt als Al Bundys Ehefrau) und John DiMaggio (u.a. Wakka aus dem Videospiel Meilenstein Final Fantasy X).
Im Gegensatz zu den Simpsons sehe ich Futurama lieber in Englisch, denn die Stimmen sind wirklich treffend (mit der englischen Stimme von Marge kann ich mich nach wie vor nicht anfreunden) gewählt (und das obwohl alleine 5 Figuren von Billy West gesprochen werden) und es gibt viele unterschiedliche Akzente, Redensarten und auch Sprachfehler (z.b der Bauarbeiter, der an fast jedes Wort ein „s“ anhängt); alles Dinge die in der deutschen Sprachfassung leider völlig verloren gehen; den Wortwitz will ich erst gar nicht erwähnen.

Hier blühen die Charaktere durch ihre Sprechgewohnheiten erst so richtig auf, bestes Beispiel dafür ist Zapp Brannigan; noch sich selbst geil findender kann man wirklich nicht klingen, und es ist genau das, was Zapp Brannigan (meiner Meinung nach der heimliche Star der Serie), der auch dafür bekannt ist den Kampf zwischen Gut und Neutral abzuhalten, ausmacht.
Ein herrlich verrückter Charakter, der trotz seiner homoerotischen Art stets scharf auf Frauen ist.
Sein außerirdischer, stets gedemütigter Assistent Kiff bildet dabei den perfekten Kontrast zu Zapp, und ist (aber eben nur in Begleitung von Zapp) immer wieder ein gern gesehener Nebencharakter.
Mit Hermes hat die Planet Express Crew noch einen arbeitsfleißigen, jamaikanischen Buchhalter an Bord (dessen herrlicher Akzent in der deutschen Fassung ebenfalls baden geht), der für seine Limbokünste bekannt ist (er kann sogar unter einem Küchentheken Spalt Limbo tanzen, trotz der Wampe), und der für alle abstoßende Krabben-Alien Dr. Zoidberg ist auch für so einige gute Scherze zu haben, wenn er auch manchmal einem Leid tun mag.

Es gibt natürlich noch viele andere Nebencharaktere, die in unregelmäßigen Abständen auftreten, und durchaus auch als Plagiat von diversen Simpsons Figuren fungieren, wie etwa die scheinheilige Industrie-Übermacht „Mom“, die von allen zwar geliebt wird, in Wirklichkeit jedoch mindestens genau solch ein Aas ist, wie Mr.Burns.
Dagegen aber bleiben Charaktere wie der außerirdische, und äußerst aggressiv aussehende Nachrichtensprecher Morbol, der an jeder Stelle die Menschen darauf hinweist sie alle eines Tages zu vernichten, wieder einzigartig.
Absolut krank und komisch wie er bei einer Kochshow mit der Faust wedelt und die Zuschauer aggressiv auffordert das Rezept mitzuschreiben.
Es wird Zeit, dass Morbol in einer zukünftigen Folge, oder in einem der kommenden Filme auf den ebenfalls höchst einfach in Rage zu bringenden Außerirdischen „Lrrr“ vom Planeten Omicron Persei 8 trifft.

Es gäbe noch vieles, was man sich für die Serie wünschen würde, sie hat bereits gezeigt wie viel Stoff Neu New York liefert, wie genial Groening’s ganzer Futurismus im Sinne der Comedy funktionieren kann und wie viel da noch kommen kann.
Nach 5-jähriger Pause, die eigentlich nie hätte stattfinden dürfen (aber Zuschauerquoten müssen es natürlich besser wissen...) geht es aber auch zur Freude aller Fans wieder weiter.
Die Gründe dafür, weshalb man sich Fan der Serie bezeichnet, und diese gar den Simpsons vorzieht, habe ich hoffentlich verständlich in meiner Kritik geäußert.
Nörgler, die „the Simpsons“ dennoch für Groenings’s einzige Wundertat halten, wird es zwar weiterhin geben, da sie trotz allem sich nicht von der Serie unterhalten lassen wollen, und im Notfall gar die ganzen inhaltlichen Diskrepanzen (einmal hat Bender als Baby dieselbe Gestalt, in einer anderen Folge jedoch ist er in diesem Stadion eine CD) und unlogischen Paradoxa (Fry sein eigener Großvater, Tausch der Parallel-Universum-Schachteln) kritisieren, doch da ist dann auch wirklich Hopfen und Malz verloren.

Alle anderen wissen, was diese Serie so genial macht.
Ein kunterbuntes, futuristisches Szenario, das auf seine ganz eigene Art erstklassigen Humor und Gesellschaftskritik kreiert, darüber hinaus über liebenswerte (Fry, Leela), aber auch richtig trottelig senile (Farnsworth!), richtig freche (Bender) und auch sonst geniale und einzigartige (Zapp Brannigan, Morbol) Charaktere verfügt, und sogar in entscheidenden Szenen unter die Haut gehen kann.
Obendrein ist Futurama rein technisch ohnehin perfekt, denn Actionszenen wurden spektakulär und dynamisch in Szene gesetzt, und somit bildet Futurama für mich eines der größten Serienerlebnisse ever.

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